Hotel Waldhaus Sils

Die freundlichen, liebenswerten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unvergleichliche Atmosphäre in diesem historischen Haus, die trotz Nostalgie Einzug gehaltene Moderne: Das Waldhaus in Sils besticht durch sein Gesamtwerk, geführt von einer initiativen Familie. Der Gast wird durch ein Mitglied der Familie begrüsst, vieles erinnert an glorreiche, aber auch schwierige Zeiten. Der Aufenthalt im Waldhaus ist und bleibt ein Erlebnis. Die Küche ist ausgezeichnet, die Betten ebenso. Und die nächtliche Ruhe himmlisch. Das Silser-Hotel ist und bleibt besonders.

Wenn man in Sils Maria ist kommt man an einem Besuch im Waldhaus kaum vorbei. Wir waren zum Nachmittagstee in der grossen und geräumigen Lobby. Man fühlt sich einfach wohl in diesem alt ehrwürdigen Hotel. Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein auf eine sehr positive Art. Das trio unterhält einen sehr mit toller klassischer Musik. Immer wieder gerne

Der ehemalige Direktor, Felix Dietrich, begrüsst uns persönlich an der Innentür. Noch nie erlebt in einem Hotel. Bei der Garderobe im Bereich der Conciergin bemerke ich eine Auszeichnung "Concierge des Jahres": "Sind Sie das?", frage ich. "Ja, aber das ist lange her." Sympathisch. In der eindrücklichen Arvenstube wird uns ein Tisch direkt unter einem leuchtenden Originalgemälde des Engadiner Kunstmalers Gottardo Segantini angeboten. Drei weitere edle Bilder von ihm zieren das Arventäfer. Seezunge mit Risotto und Spinat. Der im Ganzen gebratene Fisch wird gezeigt und dann fachmännisch von sämtlichen Gräten befreit. Als geübter, flinker Fachmann amtet der Chef de Service im dunklen Anzug. Zum Dessert werden uns Crêpes Suzette empfohlen. Zu Recht. Die Crêpes entstehen vor unseren Augen. Wieder spielt der Chef de Service in einem grandiosen Schauspiel die Hauptrolle. Wie im Film. Die Crêpes sind ein Traum. Der Service ist von A bis Z hervorragend. Konzentriert, aufmerksam und humorvoll. Ein rechter Teil der Angestellten ist schon viele Jahre hier. Das ergibt eine sehr angenehme, familiäre Atmosphäre, die sehr selten anzutreffen ist. Einer der zwei Direktoren, Patrick Dietrich, begrüsst uns freundlich und bescheiden zwischen den Gängen. Und nimmt sich Zeit für einen Schwatz. Tolle Gastgeber, toller Abend, den wir nie mehr vergessen werden.

Wir waren im Dezember 2024 am Eröffnungswochenende für die Wintersaison 2024 im Waldhaus. Es war unser erster Besuch, aber ganz sicher nicht unser letzter. Uns wurde schon verschiedentlich von diesem Hotel vorgeschwärmt, aber unser langes Wochenende in diesem Hotel hat alle Erwartungen übertroffen. Von der Ankunft bis zur Abreise ein traumhaftes Erlebnis mit einem ganz besonderen einzigartigen Charakter, wie man ihn in dieser Form kaum mehr irgendwo antrifft. Daher ist es uns ein echtes Bedürfnis, die verschiedenen Bereiche etwas detaillierter darzustellen. Eines an dieser Stelle aber bereits vorweg: Man muss das Hotel „erlebt“ haben, um sich von der ganz besonderen Stimmung und dem Charakter des Hotels einfangen zu lassen. 1. Service Egal ob bei der Ankunft mit dem Auto am Haupteingang des Hotels (Valet Parking Service), an der Rezeption, in den Restaurants, im Spa-Bereich oder in allen weiteren Bereichen des Hotels: Überall ausgesprochen freundliche und aufmerksame Mitarbeiter, die einem jeden Wunsch erfüllen. In der Halle, in der Bar und in den Restaurants ist der Service jederzeit präsent ohne aufdringlich zu sein. Bereits vom ersten Tag an fühlt man sich als Teil der Waldhaus-„Familie“. 2. Gastronomie Wir haben bei unserem Aufenthalte alle Restaurants ausprobieren können: a) Speisesaal Am ersten Abend waren wir im im Speisesaal zum Dinner. Das Ambiente ist wunderschön, eben der Speisesaal eines altehrwürdigen Grandhotels. Die Qualität aller Gerichte war hervorragend. Wir haben selten eine so leckere Rinderconsommé und Beef Wellington gegessen. Besonders hervorzuheben ist die selten so anzutreffende Flexibilität bei der Speisenauswahl- und kombination: Es können von den angebotenen Menüs (drei verschiedene Menüs, u.a. „Klassik“, Vegetarisch) alle Gerichte untereinander frei ausgetauscht bzw. kombiniert werden. Auch kann ein Menü mit weiteren Gerichten bei entsprechendem Appetit noch ergänzt werden und es wurde uns auch noch eine weitere Portion des vorzüglichen Beef Wellington angeboten. Auch die sehr fair kalkulierte Weinkarte lässt keine Wünsche offen. Das Hotel hat auch einige selten zu bekommende Schweizerische Raritäten im Angebot. b) Restaurant „Giger“ Das Restaurant „Giger“ befindet sich auf der anderen Straßenseite des Hotels und wurde quasi in den Wald hinein gebaut Es dominieren helles Holz und große Glasfronten, es hat aber eine gemütliche Atmosphäre. Genau der richtige Ort, um im Winter ein Käsefondue, Raclette (das hatten wir) oder andere Schweizerische Spezialitäten zu genießen. Auch gibt es immer wieder „Specials“, bei uns war es ein wunderbar gegrilltes Kalbskarree. c) Arvenstube Die Arvenstube ist das A la carte-Restaurant des Hotels. Hier werden in der 100 Jahre alten gemütlichen Stube regionale und internationale Spezialitäten serviert. Wir hatten ein tolles Chateaubriand. 3. Spa Das Spa ist sehr modern gestaltet und bietet alles, was das Herz begehrt, auch die Massagen waren hervorragend. 4. Das besondere „Waldhaus“-Feeling … muss man erlebt haben: Am Nachmittag wird zur Teatime in der Halle des Hotels von 16-18 Uhr musiziert. Man trifft sich zum Austausch, zum Lesen oder einfach nur zum genießen. Auch in der Bar gibt es ab 21 Uhr Live-Music, hier wird leichter Jazz-Hintergrund geboten. Das Besondere an dem Hotel ist das Gefühl, auf alles verzichten zu können oder zu wollen, was unseren Alltag manchmal so stressig werden lässt. Man sieht keine laut in der Halle oder im Restaurantbereich telefonierenden Menschen. Anstatt digitale Medien zu konsumieren, greift man in diesem Ambiente gerne auf eine gedruckte Tageszeitung oder ein Buch zurück. Der Geist der berühmten Dichter und Denker, die hier verweilten, lebt so in diesem Hotel weiter. Man fühlt sich schnell als Teil der Waldhaus-Familie. Offensichtlich kommen viele Stammgäste immer wieder. Das liegt neben dem freundlichen Personal sicherlich auch an der Familie Dietrich. Die Brüder Patrick und Claudio Dietrich sind allgegenwärtig, begrüßen und verabschieden die Gäste und nehmen sich immer Zeit für einen kleinen Plausch. Eine tolle Präsenz, die man so heute leider selten antrifft. 5. Umgebung Eigentlich möchte man das Hotel gar nicht verlassen. Es finden sich aber tolle Möglichkeiten zum Winterwandern direkt vor der Türe des Hotels. Auch Schneeschuhtouren sind ausgeschildert. Die Landschaft im Val Fex ist wunderschön. Ich habe auch viele Beschilderungen für Mountainbike-Touren gesehen. Auch im Sommer kann man sich hier also beim Wandern und Biken austoben. Wie man diesem zugegebenermaßen sehr ausführlichen Bericht entnehmen kann, sind wir auch 2 Wochen nach unserem Aufenthalt im Waldhaus sehr begeistert. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen. Ein großes Dankeschön an das gesamte Waldhaus-Team für dieses besondere Erlebnis.

... das Hotel ... die Hotel-Mitarbeiter*innen ... die Gäste ... das gesamte Ambiente ... darf und muss ich sogar ( :) ) ich als ausgezeichnet bezeichnen ... ... ich habe den Aufenthalt als empathische Bestätigung europäischer Kultur empfunden und verstanden ... Beste Grüße an Alle Axel Arnold Aaron Bangert - Sils Maria im Januar 2024